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Indiewood, also das „alternative” US-Kino zwischen Oscar-bait und independent, unterscheidet sich ästhetisch oft nur minimal vom Hollywood-Mainstream. Identifizierbar wird es durch bestimmte Besetzungskonventionen. Die dramatischen Konflikte sind fest in männlicher Hand, aber die leading men dürfen Brüche haben, die dekorativ in Richtung loser zeigen. Für mich verbindet sich diese kompromisslerische Unterhaltung mit vier Schauspielern, die – so oft sie auch gelobt werden für ihren „Mut” zur Schwäche – doch nie Tiefe entwickeln.

Notorischer Psycho-Wrestler: Paul Giamatti.
Quälende Mittelmässigkeit: John C. Reilly
Inbegriff des scheiternden Mannes: William Macy.
Spezialist für tragische Verlierer: Chris Cooper.

Ein alter Post, der eine Weile offline war, aber vielleicht doch zu schade ist, gelöscht zu werden.

(Eingestellt von Christoph)