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Vorwort

15 Jahre Revolver. Wie geht es weiter – politisch, inhaltlich, formal? Wie wird das Kino der Zukunft aussehen? Werden die wirklich interessanten Erfindungen wirklich nur noch in der Serie, in der bildenden Kunst, im Computerspiel gemacht? In fast allen Texten dieses Heftes tauchen diese Fragen auf. Roberto Perpignani, Cutter Bertoluccis und vieler anderer italienischer Großmeister, beklagt, wie viel experimenteller das filmische Erzählen schon einmal war. Nadav Lapid spricht über die politische Dialektik des Filmemachens im heutigen Israel. Lodge Kerrigan beleuchtet die Unterschiede von Independent-Kino und Serie in den USA und Katrin Eissing hat das bissige Protokoll einer Revolver-Live-Veranstaltung mit dem Titel „Revolte“ geschrieben.
Außerdem veröffentlichen wir in dieser Ausgabe vier Manifeste aus Argentinien und den USA, als kleine Ergänzung zu unserer zurückliegenden Manifest-Ausgabe, die wiederum den Grundstock der ersten Ausgabe der argentinischen Filmzeitschrift  „Las Naves“ bilden. Die erste Nummer ist gerade erschienen und versucht mit eigenen und übersetzten Revolver-Texten unser O-Ton-Prinzip nach Buenos Aires zu bringen. Auf gute Zusammenarbeit und neue Gedanken!

Die Herausgeber

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