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Eine Erfindung, die das Filmemachen gravierend verändern könnte: die „Light Field Camera”. Das erste serienmässige Modell dieses Typs, von der amerikanischen Firma Lytro, ist seit kurzem auf dem Markt. Die Besonderheit: die (Still-) Kamera zeichnet das gesamte „Lichtfeld” auf, was kurz gesagt bedeutet, dass alles zugleich scharf ist und es keine Verschluss- / Belichtungszeiten mehr gibt. Die Schärfe-Ebene lässt sich beliebig nach der Aufnahme definieren, ist also kein optischer, sondern ein algorithmischer Vorgang (hier mehr dazu). Zur Anwendung dieser Technik im Filmbereich hat die Fraunhofer Gesellschaft kürzlich einen konkreten Vorschlag gemacht, der noch einen guten Schritt weiter geht, insofern dort auch der Blickwinkel (!) der Aufnahme in der Postproduktion verändert werden kann. Ich kann nicht behaupten, dass ich im Detail verstehe, wie das funktioniert, aber die Möglichkeiten sind sehr verlockend.

(Eingestellt von Christoph)