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Die Möglichkeiten, Filme online zu sehen, wuchern – und provozieren die Frage nach einem Filter. thoughtmaybe.com ist eine nach eigenen Angaben unabhängig finanzierte und werbefrei operierende Plattform, die im weitesten Sinne politische Filme versammelt, um zu informieren und „Action” zu inspirieren (wie soll man das übersetzen?). Darunter finden sich Arbeiten von Adam Curtis (die ich hier einmal mehr empfehlen möchte), Agnès VardaLutz DammbeckAlex GibneyEugene JareckiNikolaus Geyrhalter, Erwin Wagenhofer und anderen. Die Auswahl ist nicht cinephil, sondern topical, es geht um Globalisierung (No Logo), Finanzkrise (Inside Job) oder Umweltverschmutzung (Toxic Imperial Valley), kurz um die Reizthemen der Protestbewegungen jüngerer Zeit. Eine gute Gelegenheit, die Frage der Tauglichkeit des Mediums Film als politisches Werkzeug zu überprüfen – und die eine oder andere (Empörungs-) Lücke zu schliessen.

P.S.: Die Bildqualität ist leider durchwachsen – ein Beweis für die inhaltliche Schwerpunktsetzung?

(Eingestellt von Christoph)