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Wie an anderer Stelle berichtet zeigen wir auf Einladung des Goetheinstituts Paris jeden Monat einen deutschen Film, der uns am Herzen liegt und zu einer alternativen Geschichte des Deutschen Films beiträgt. Nach HAT WOLFF VON AMERONGEN KONKURSDELIKTE BEGANGEN? von Gerhard Friedl (Januar) und MEIN STERN von Valeska Grisebach (Februar) ist als nächstes JAHRGANG’45 von Jürgen Böttcher an der Reihe.

„Jürgen Böttchers einziger Spielfilm, noch in der Rohschnittphase verboten, erzählt von einer anderen Stadt – unendlich weit entfernt nicht nur von der Propaganda jener Jahre, sondern auch vom Berlin heute. Man kommt nicht umhin, den Film mit Wehmut zu sehen – was hätte aus dieser Stadt (und dem ostdeutschen Kino) alles werden können… Ein Traum, der übrigens ein paar Jahre später auch im Westen geträumt (May Spils ZUR SACHE SCHÄTZCHEN wirkt wie ein – formal sicher weniger souveräner – Münchner Geschwisterfilm) und wieder aufgegeben wurde: der Traum nämlich von einem leichten Kino, das, dem Jazz verwandt, weniger Plot und Ziel als Moment und Charakter in den Mittelpunkt stellt.” (C.H.)

Mittwoch, 23. März, 19.30 h
JAHRGANG ’45 (Jürgen Böttcher, DDR 1966).
Im Kino des Goethe Instituts Paris

Goethe-Institut – 17 avenue d’Iéna, 75116 Paris
Originalfassung mit französischer Untertitelung
4€; 3€ für die Inhaber der Carte Goethe
Tel. +33 1 44439230

Siehe auch *

Nächster Termin: 28. April 2011 / DAS HIMMLERPROJEKT von Romuald Karmakar.

(gepostet von Christoph)