Überspringen zu Hauptinhalt

Vorwort

Es war ein Zettel am schwarzen Brett. Von den Schauspielerfotos in Hochglanz wusste er sich mühelos abzusetzen. Drei Plakate waren darauf zu sehen. Sie sprachen für sich. So kamen Gerwin Schmidt und wir zusammen, vor 16 Jahren. Wir waren Filmstudenten in München, und die Zeitschrift war noch im Konzeptstadium. Revolver sollte ein puristisches, textlastiges Magazin werden. In jede Tasche müsse es passen und herausfordernd sein, sagten wir Gerwin. Seine Antwort war ein rigoroses System aus Streifen – 16 mm als das Format des unabhängigen Films – und eine eigensinnige Bildsprache, jenseits bloßer Illustration. Mit Gerwins Büropartnern – Timo Thurner vor allem, aber auch Philipp von Keisenberg und zuletzt Nina Hardwig  – kamen nach und nach andere Sensibilitäten ins Spiel, aber Gerwins Urdesign erwies sich als erstaunlich belastbar. Die Gestaltung von Revolver hat Preise gewonnen, wurde zitiert und kopiert und auf die Schippe genommen. Nun hat Gerwin den Entschluss gefasst, mit der Arbeit an der Zeitschrift aufzuhören. Wir sagen Danke, wünschen tolle neue Herausforderungen und sind gespannt, wie es weiter geht.

Die Herausgeber

zurück