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Vorwort

Ein Spielfeld wird markiert, Regeln werden aufgestellt, und am Ende hebt sich von der Realität eine fiktive Erzählung ab, die ihren eigenen Regeln folgt. Wieviel „Realität“ verträgt also ein Film? Wann hört ein Spiel auf zu funktionieren, oder wann macht es erst richtig Spaß? Nach Wittgenstein definiert sich Spiel darüber, dass man Regeln setzt, die keinen Sinn ergeben dürfen. Wenn du diese Linie übertrittst, dann… Wenn du auf dieses Feld kommst, dann… „Warum“ zu fragen, käme Spielverderben gleich. In der 19. Ausgabe von Revolver versammeln sich Tsai Ming Liang, Thomas Harlan, Götz Spielmann, Susanne Lothar, Ulrich Noethen und Chris Marker, die bereit sind Grenzen zu ziehen, um das Unsichtbare zu entdecken.

Außerdem präsentieren wir eine Auswahl von Filmplakaten von Hanns Hillman, der es wie kaum ein anderer geschafft hat, die Dialektik eines Filmes in einem einzigen Bild zu bündeln.

Die Herausgeber

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