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Vorwort

Revolver ist ein Sehnsuchtsprojekt. Von Anfang an fühlten wir uns der Vorstellung verpflichtet, einen neuen deutschen Film zu inspirieren, ein Kino der persönlichen Perspektive und des erzählerischen Risikos. In den letzten sieben Jahren – so lange gibt es Revolver nun schon – hat sich im deutschen Kino tatsächlich viel getan. Die Cahiers du Cinéma sprechen in der Februar-Ausgabe sogar von einer „Vague Allemande” – ein Begriff, der in seinen historischen Bezügen vielleicht trügerisch ist, aber durchaus Substanz hat. Mit den Filmen von Maren Ade, Thomas Arslan, Henrike Götz, Valeska Grisebach, Benjamin Heisenberg, Christoph Hochhäusler, Romuald Karmakar, Ulrich Köhler, Jan Krüger, Franz Müller, Christian Petzold, Angela Schanelec, Maria Speth, Sören Voigt, Henner Winckler und vielen anderen gibt es einen plötzlichen Reichtum filmischen Ausdrucks, wie es ihn auf diesem Niveau seit den 70ern nicht mehr gegeben hat. Wir freuen uns, dass Revolver Begleiter dieser Entwicklung ist, griffbereit in der Jackentasche. Provokation für die einen, Anstifter für die anderen.

Die Herausgeber

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