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Leseempfehlungen Schlüsseltexte

Michael Althen

Frieda Grafe, „Realismus ist immer Neo-, Sur-, Super-, Hyper-“, in: Grafe, Frieda: Film – Geschichte: wie Film Geschichte anders schreibt, Ausgewählte Schriften in Einzelbänden, Band 5, Berlin, Brinkmann und Bose, 2004, S.45–53.

Diedrich Diederichsen

1) Grafe, Frieda/Patalas, Enno: Im Off Filmartikel, München, Hanser, 1974.

2) Smith, Jack, „The Perfect Filmic Appositeness of Maria Montez“ und „Wait for Me At The Bottom Of The Pool“, in: Wait For Me At The Bottom Of The Pool: The Writings of Jack Smith, ed. J. Hoberman and Edward Leffingwell, London, Serpent’s Tail /High Risk, 1997.

3) Farber, Manny: Komplett

Manfred Hermes

1) Schlegel, Friedrich: „Kritische Fragmente“ (1797), z.B. in: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, 1. Abteilung, Band 2, hrsg. E. Behler und H. Eichner, München, Paderborn, Wien 1967: Hier wurde die für die Moderne so einflussreiche (und für Spielfilme so typische) Verunreinigung der Kunstgattungen und -formen theoretisch vorformuliert – auf der einen Seite wird der Roman als neues Medium dieser Öffnung behauptet, auf der anderen die Kritik als Kunst.

2) Nabokov, Vladimir: „Aufsätze zur Literatur“. Sie sind zu empfehlen, weil sie die Nähe von künstlerischer Produktion und Kritik fast von selbst erklären. Mit diesem Hinweis möchte ich mich für das imposante Bild der zeitlich zurückreichenden Zündschnur bedanken: Eine Kritik kann Dummheiten wie Schönheiten auch noch Jahrzehnte später zur Explosion bringen.

Katja Nicodemus

Kracauer, Siegfried: Theorie des Films: Die Errettung der äußeren Wirklichkeit, Hg. Von Karsten Witte, Frankfurt/ M., 2. Aufl., 1993. (=Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft, 546)

Cristina Nord

1) Ruby Rich, B.: Chick Flicks. Theories and Memories of the Feminist Film Movement, Duke University Press, Durham and London, 1998.

2) Elsaesser, Thomas: Rainer Werner Fassbinder, Berlin, Bertz, 2001.

Bert Rebhandl

Daney, Serge: Im Verborgenen. Kino. Reisen. Kritik., Hg. und übersetzt von Johannes Beringer, Wien, PVS Verleger, 2001.

Rüdiger Suchsland

Natürlich gibt es viele Texte über Film, die ich schätze, die irgendwie Teil meiner persönlichen Biografie geworden sind, die mich zum Kino hingeführt, meinen Blick aufs Kino mitgepägt haben. Truffaut schätze ich für seine Leidenschaft, Kluge für seine Klarheit. Kracauers unerbittliche Ideologiekritik, die trotzdem hinschaut und Erfahrung nie unterpflügt, ist unentbehrlich. Am wichtigsten aber sind Susan Sontags Essays. Unkompromittierbar in der Haltung, wunderbar im Stil – vorbildlich. Der allerbeste: „Anmerkungen zu ‚Camp‘“. Sontag, Susan: „Anmerkungen zu ‚Camp‘“, in: Susan Sontag: Kunst und Antikunst, Frankfurt a.M., Fischer, 1982.

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