Unser Heft 50 ist gerade frisch aus der Druckerei eingetroffen. Darin auch das Interview mit Sohrab Shahid Saless von 1977 "Stilles Leben in der Fremde", wiederabgedruckt im dreibändigen Werk "Die langen Ferien des Sohrab Shahid Saless. Annäherungen an ein Leben und Werk" von Behrang Samsami. Am 28. Juni 2024 wäre Saless achtzig geworden. Ein Gastbeitrag zum Anlass.
Veranstaltungshinweis:
„Deutschland hysterisieren. Fassbinder, Alexanderplatz.”
Eine Buchpräsentation von Manfred Hermes / im Gespräch mit David Weber.
Am Mittwoch, den 15. Juni um 20.30 h
in der Buchhandlung PRO QM (Almstadtstraße 48-50, Nähe Volksbühne, Berlin).
RWF bei der Arbeit. Im Hintergrund: Hanna Schygulla in der Rolle der Eva. |
Aus dem Programmtext:
„Die TV-Serie „Berlin Alexanderplatz“ nimmt in Fassbinders Werk eine zentrale Stellung ein, sie umkreist eine Menge großer Themen: Problematik der geschlechtlichen Position, Mitwelt der Tiere, Rolle der Medien, Psychiatrie und Sozialstaat, Frage nach Herrschaft, Schicksal und Freiheit. Selbst die Empirie von 1929 wirkt heute nachvollziehbarer als sie es 1980 sein konnten: Krise von Parlamentarismus und Sozialstaat, hohe Arbeitslosigkeit, organisierte Kriminalität als Wirtschaftsfaktor. (…) „Deutschland hysterisieren“ fragt in essayistischer Form, wie und wodurch ein gegebenes Kunstwerk denkt, und wozu.”
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Chronik Revolver: Manfred Hermes, Autor und Journalist, hat 2005 an der Revolver-Diskussion „Perspektive Filmkritik” teilgenommen und für den daraus hervorgegangenen Schwerpunkt Filmkritik (Heft 14) den Text „Tja” beigetragen.
(Eingestellt von Christoph)