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Ein Bild aus Georg Tresslers DAS TOTENSCHIFF (D 1959).

„Der Zusammenbruch des konventionellen deutschen Films entzieht einer von uns abgelehnten Geisteshaltung endlich den wirtschaftlichen Boden” – so beginnt das Oberhausener Manifest, und es endet mit der Formel: „Der alte Film ist tot. Wir glauben an den neuen.”

Aber was genau meinten die Oberhausener mit „Zusammenbruch” und „konventionell”? Und wie tot war der alte Film eigentlich? „PAPAS KINO?”, eine neue Filmreihe im Berliner Zeughaus Kino, versucht eine Antwort, liefert Anschauungsmaterial: zu sehen sind deutsche Filme (von Tremper, Staudte, Tressler, Käutner, Wicki, Siodmak u.a.) der 50er und 60er Jahre, die dem bündigen Urteil der Oberhausener eigensinnig widersprechen. Ich bin sehr gespannt.

(via)

(Eingestellt von Christoph)