Unser Heft 50 ist gerade frisch aus der Druckerei eingetroffen. Darin auch das Interview mit Sohrab Shahid Saless von 1977 "Stilles Leben in der Fremde", wiederabgedruckt im dreibändigen Werk "Die langen Ferien des Sohrab Shahid Saless. Annäherungen an ein Leben und Werk" von Behrang Samsami. Am 28. Juni 2024 wäre Saless achtzig geworden. Ein Gastbeitrag zum Anlass.
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Ein Bild aus Georg Tresslers DAS TOTENSCHIFF (D 1959). |
„Der Zusammenbruch des konventionellen deutschen Films entzieht einer von uns abgelehnten Geisteshaltung endlich den wirtschaftlichen Boden” – so beginnt das Oberhausener Manifest, und es endet mit der Formel: „Der alte Film ist tot. Wir glauben an den neuen.”
Aber was genau meinten die Oberhausener mit „Zusammenbruch” und „konventionell”? Und wie tot war der alte Film eigentlich? „PAPAS KINO?”, eine neue Filmreihe im Berliner Zeughaus Kino, versucht eine Antwort, liefert Anschauungsmaterial: zu sehen sind deutsche Filme (von Tremper, Staudte, Tressler, Käutner, Wicki, Siodmak u.a.) der 50er und 60er Jahre, die dem bündigen Urteil der Oberhausener eigensinnig widersprechen. Ich bin sehr gespannt.
(via)
(Eingestellt von Christoph)