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Wer ist eigentlich Lobbyist für intelligentes Fernsehen? Obwohl Claudius Seidl, der sich für den ausgeschriebenen ZDF Intendanten Posten bewirbt, im Publikum saß, wurde bei der gestrigen Veranstaltung „Subtil 21. Politik als öffentlich-rechtlicher Programmgestalter?” in der Heinrich-Böll-Stiftung nur kreuzbrav über den Sitzproporz der Rundfunkräte nachgedacht. Dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen seinen kulturellen Anspruch und seinen Bildungsauftrag in den byzantinischen senderinternen Machtstrukturen zu verlieren droht, wurde nicht erwähnt. Vielleicht weil es alle wissen. Der Versuch die öffentliche Meinung über die Massenmedien zu beeinflussen, muss im Massenmedium dringend auf die Basis zurückgeführt werden: auf Filme im Fernsehprogramm, die die Bezeichnung Kunst erringen könnten, nicht die von Sondermüll.

Hier ein auch ein Kommentar von Claudius Seidl zur Diskussion in der Heinrich-Böll-Stiftung.

(Saskia Walker)