Unser Heft 50 ist gerade frisch aus der Druckerei eingetroffen. Darin auch das Interview mit Sohrab Shahid Saless von 1977 "Stilles Leben in der Fremde", wiederabgedruckt im dreibändigen Werk "Die langen Ferien des Sohrab Shahid Saless. Annäherungen an ein Leben und Werk" von Behrang Samsami. Am 28. Juni 2024 wäre Saless achtzig geworden. Ein Gastbeitrag zum Anlass.
Drei Schauspieler, alle anderen Laien. Was für tolle Gesichter! Ein politischer Film, nicht weil er eine politische Bewegung begleitet, sondern weil die Filmemacher wissen, wovon, wie und mit wem sie erzählen und weil sie offen zeigen, was der Preis des politischen Handelns ist.
Es ist schon fast eine Verfimung von Spieltheorie, wie da zwischen Bauern über das politische Engagement verhandelt wird.
Der Film von John Hanson und Rob Nilsson, der wegen ungeklärter
Rechtelage über 20 Jahre nicht zu sehen war und der in gewisser Weise eine kollektive Alternative zum zeitgleich entstandenen „Days of Heaven“ von Terrence Malick ist, läuft heute zum letzten Mal bei Unknown Pleasures um 21.00 Uhr im Babylon
Mitte.
John Hanson ist in Berlin und wird da sein.
(eingestellt von Franz)