Überspringen zu Hauptinhalt
Bei der Arbeit an den BUDDENBROOKS: Heinrich Breloer im Online-Archiv.

Die Deutsche Kinemathek in Berlin, eine an Archivschätzen reiche Institution, mit deren Bestand sich nur wenige Häuser in der Welt messen können, beginnt langsam, Teile der vielfältigen Zeugnisse zur deutschen Filmgeschichte online verfügbar zu machen. Soweit die gute Nachricht. Irritierend aber, dass dieses überfällige Unternehmen ausgerechnet mit dem Produktionsarchiv von Heinrich Breloer beginnt, der hochtrabend als „der Anthropologe der Republik” bezeichnet wird, statt etwa mit dem Weimarer Kino oder der Sammlung Werner Herzog (die im September online gehen soll). So oder so, man gewinnt einen ersten Eindruck, wie sich die Kinemathek die Digitalisierung vorstellt, und dieser Eindruck ist viel versprechend, finde ich.

(Eingestellt von Christoph)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Das ist ja gut und schön, aber das Produktionsarchiv H.B. ist schwerlich das relevanteste im Fundus. Und da die Digitalisierung bei der DK sehr langsam voranschreitet, ist mir die Wahl unverständlich. C

  2. Teilweise verständliche Reaktion. Ich freue mich aber trotzdem riesig auf den zweiten Teil von "Wehner – Die unerzählte Geschichte" (1993). Das Doku-Drama ist meines Wissens nicht auf DVD erhältlich und schildert nun mal ein Stück deutsche Geschichte auf faszinierende Weise. – Vor Breloers "Buddenbrooks" werden wir ja verschont. 😉

Kommentare sind geschlossen.