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Das Zeughauskino Berlin zeigt ab dem 18.11.2011 eine historische Filmreihe zur Hauptstadt der Sowjetunion. In der Reihe laufen zwei Filme, die ich mir nie erhofft hatte jemals hier auf der Kinoleinwand und deutsch eingesprochen sehen zu können:

Am Sonntag, den 20.11.2011 um 20 h
JA SCHAGAJU PO MOSKVE („Zwischenlandung in Moskau”, 1963) von Georgij Danelija. Da spielt der notorische Nikita Michalkov einen jungen Bauarbeiterschriftsteller, mit der Stadt in der Hauptrolle.

Am Mittwoch, den 23.11.2011 um 19.30 h
MNE DVAZAT LET („Ich bin zwanzig”, 1962/64) von Marlen Chuzijew (*1925). Chuzijew (oder anders transskribiert Khutsiyev) heutiger Gegner von Michalkov um die Macht im russischen Regieverband, hat ein wunderbares, hier völlig unbekanntes schmales Filmoeuvre geschaffen (sein Film INFINITAS lief 1992 im Wettbewerb der Berlinale). Wieder spaziert jemand durch Moskau: leere Straßen morgens, allein mit der Freundin und Parties zuhause mit Leuten wie Andrei Tarkowskij als Schauspieler.

Wer kommt mit?

(Saskia)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Dear Saskia,

    "Ich bin zwanzig" is an incredible movie. One of the most important of his time in the USSR and one of my favorite in soviet cinema.
    If you can talk about a soviet New Wave "Ich bin zwanzig" is one of his emblems.

    Khrushchev was well aware of the power of cinema. He attacked the movie and his filmaker personally in 1963. He criticized the film for presenting "ideas and norms of public and private life that are entirely unacceptable and alien to Soviet people".

    I hope than many people will have the chance to discover Chuzijew's work. They will remember that day.
    Best regards from Paris.

    Pierre

  2. Der visuelle Stil beider Filme ist ziemlich ähnlich, auch das Entstehungsjahr: das erste Bild (das lächelnde Mädchen) gehört zum Film von Danelija, der LKW und das zweite lächelnde Gesicht zu Chuzijew.

Kommentare sind geschlossen.