Unser Heft 50 ist gerade frisch aus der Druckerei eingetroffen. Darin auch das Interview mit Sohrab Shahid Saless von 1977 "Stilles Leben in der Fremde", wiederabgedruckt im dreibändigen Werk "Die langen Ferien des Sohrab Shahid Saless. Annäherungen an ein Leben und Werk" von Behrang Samsami. Am 28. Juni 2024 wäre Saless achtzig geworden. Ein Gastbeitrag zum Anlass.
Noch einmal zur Erinnerung: diesen Freitag, den 24.06.2011 zeigen wir im Goethe-Institut Paris Klaus Lemkes PAUL (D 1974). Im Anschluss gibt es eine Revolver-Party, zu der auch die Revolver-Crew anreist. Hier der ausführliche Post.
So weit, so gut: Paul kommt aus dem Knast. |
(Eingestellt von Christoph)
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Typisch Berlin eben! Wer den Film nicht mag, den kann man getrosst zu Fassbender auf den Friedhof schicken.
Lemke dreht in Berlin: lesenswerter Bericht in der FAZ:
http://www.faz.net/artikel/C31013/ein-drehbesuch-bei-klaus-lemke-klau-mir-das-herz-eines-rockers-30441393.html
Der Abend war eine kuriose Mischung: das leicht behördliche Ambiente des Goethe-Instituts, die blasse (Video-) Projektion, Lemkes unfrisierter Film, Paul Lyss' straßenkatzenartiges Spiel, das ziemlich seriöse Publikum (darunter befreundete Filmemacher, aber auch viele große Namen der französischen Kritik und Cinephilie) und dann, im Ausstellungsraum (der mich an einen Pfarrsaal erinnert hat), Serge Bozon als Feuerkopf am Plattenteller, seine Freunde in märchenhaft perfekten Dandy-Klamotten, die eher nachlässig gekleideten Filmleute, die sich nach und nach zum Tanz verführen liessen, in der ersten (!) Party des Goethe-Instituts Paris. Klaus Lemke hatte Franz noch eine SMS geschickt, die wir nach dem Film vorgelesen haben, wieder mal ein Manifest: „Filme müssen wie Drogen sein” usw. Der Film kam gut an, aber niemand traute sich laut zu sein in seiner Zustimmung, auch die Diskussion war eher schüchtern, nach dem Verhältnis zu Fassbinder wurde gefragt, natürlich. Danach: Bier im Praktikanten-Ausschank, Schulfranzösisch, Schuldeutsch, rettendes Englisch.
Christoph