Ein Werkstattgespräch mit Joshua Oppenheimer über sein aktuelles Musical THE END (2024), seine Dokumentarfilme THE ACT OF KILLING (2012) und THE LOOK OF SILENCE (2014), und seine Philosophie des Filmemachens.
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Markus Sehrs EINE INSEL NAMENS UDO (D 2011) |
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Zach Braffs GARDEN STATE (USA 2004) |
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Michael Glawoggers DIE AMEISENSTRASSE (Ö 1995) |
Filmbilder sind wahrscheinlich seltener „neu”, als es die Filmemacher wahr haben wollen. Oft summieren sie, was in anderen Künsten schon formuliert worden ist oder variieren, was andere Filme vor ihnen „gesagt” bzw. gezeigt haben. Das Kino ist entgegen der Reklame (und Manifeste) ein Medium, das sehr zählebige Traditionen und Konventionen hat, aus dem Reservoir des kollektiven Gedächtnis‘ schöpft und „Neuigkeiten” in aller Regel aus den allerbekanntesten Bausteinen herstellt. Vielleicht der wichtigste Motor der Innovation ist dabei der Fehler, die „falsche” Nachahmung, die versehentliche oder aus der Not geborene Neukombination. Und umgekehrt ist es der sichere Tod für die Kunst, „alles” richtig zu machen…
(Eingestellt von Christoph)
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Uah, ja, natürlich. Verzeihung! Danke. C
wichtige Anmerkung: DIE AMEISENSTRASSE ist ein Glawogger-Film